- - -
Contributors: Alexander Rabl (Text) +++ Stefan Fuhrer (Layout)+++
- - -

Freitag, 6. August 2010

Wo ist die Jakobsmuschelklatsche?




Wie den emsig herumfliegenden Stubenfliegen in dem schmucken Häuschen, das ich gerade in Kitzbühel benutzen darf, mit einem Prospekt des See Restaurants Saag, der sich als Fliegenklatsche eignet wie auch zur Lektüre des herrlichen Rezepts von Spitzenkoch Hubert Wallner (Flußkrebse mit Saiblingskaviar), würde ich gerne auch den Jakobsmuscheln in den heimischen Restaurants zu Leibe rücken. Warten, bis sie - wie die Fliegen - auf dem Tisch Platz genommen haben. Ausholen, zack, tot! Doch erstens sind diese Muscheln ja schon lange, viel zu lange tot, wenn sie auf unseren Tischen Platz nehmen, und zweitens macht das mit der Klatsche viel zu viel Dreck, mehr als eine tote Fliege, und drittens will ich sie vor allem nicht durch Aufessen von dieser Welt in eine andere .... Deshalb hier mein - ich muss sagen: wiederholter - Appell an die Damen und Herren Köche und im Besonderen an den Küchenchef der "Tenne" in Kitzbühel: Lasst es doch bitte sein. Drückt den Gästen nicht immer diese blöde, blasse Muschel rein. Es braucht sie keiner, und es will sie auch keiner. Und wenn sie doch einer will, dann soll er hier jetzt gleich kommentieren.

Sehen Sie ... keiner will sie. (ar)

1 Kommentar:

  1. doch, ich will sie, in der französischen Variante mit Champignons im Blätterteig

    AntwortenLöschen