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Sonntag, 10. April 2011

Fahr mit mit dem knallgelben Autobus.

Der Esser muss, um an seinen Genuss zu kommen, unsagbare Strapazen auf sich nehmen. Doch er ist konsequent und stur auf dem Weg zu den besten Essen der Welt. Der führt ihn dann öfter nach Paris. Mehr darüber demnächst. Dieses Mal nur über die Rechnung. Sie muss bezahlt werden und fällt heftig aus. Am Flughafen (CDG) pferchen sie die Passagiere des Wienflugs in einen Bus. Gelb war er, glaube ich. Drinnen gefühlte 50 Grad. Dann fahren sie uns von einem Ende des Flughafens zum anderen Ende. Dort wartet nämlich der Flieger. In dem Bus ist es so eng, dass an ein Umfallen nicht zu denken ist. Man schwitzt und hofft, dass man selbst nicht der erste sein wird, der kollabiert. Ein Franzose (Business Class) schreit etwas von "Bataille", das ist eine Schlacht. Ich weiß nicht, was sie am Flughafen  Charles de Gaulle gegen harmlose Ess-Touristen wie mich haben. Immerhin trage ich den Ruhm ihrer Küche in die Welt hinaus und in meinem Bauch ein paar exzellente Essen. Aber wenn man einem diese Behandlung noch einmal angedeihen lässt, muss das ernste Reaktionen nach sich ziehen. Ich überlege noch, aber es könnte sein, dass ich in diesem Blog dann schreibe, in Paris würde man gar nicht so gut speisen , wie es heißt. Oder aber ich verrate alle Geheimtipp-Bistros und die sind dann voller Touristen, die den Ortsansässigen die Plätze wegessen. Oder aber: ich nehme gleich in Wien den Bus. Schlimmer kann es nicht mehr werden. (ar) 

1 Kommentar:

  1. Also wenn es sich tatsächlich noch um geheime Bistros handelt, dann würde ich die Empfehlungen irgendwie mit einem Code versehen, bitte mit einem, den ich entschlüsseln kann ;-)

    Hier jedenfalls wars köstlich: http://2stepsawayfromparadise.blogspot.com/2010/07/summertime.html

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