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Contributors: Alexander Rabl (Text) +++ Stefan Fuhrer (Layout)+++
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Donnerstag, 27. Oktober 2011

Battarias aus Piemont

Sie reisten geschlossen nach Wien, ihre besten Weine im Gepäck, die Winzer aus dem Piemont. Der Einladende: das österreichische falstaff-Magazin. Danke, falstaff. Einige der bekannten (Chiarlo) oder noch nicht so bekannten Winzer gaben interessierten Weintrinkern in den Hofstallungen des MQ die Chance. Schon beim Eingang duftete es nach beschwingtem Verkostungsritual. Die Mengen, die den Gästen kredenzt wurden, allerdings homöopathisch. Eine falstaff-Degustation ist kein Saufgelage. Barbera, Barolo und Barbaresco hatten sie uns mitgebracht und das Wenige an roter Flüssigkeit, das wir im Glas hatten, war teilweise säuerlich und wässrig und dann wieder tiefgründig Nebbiolo-artig, reif und wunderbar. Eifriges Notieren der Besucher. Ein Schwall an Bestellungen könnte demnächst auf die Piemont-Winzer niederprasseln, falls die Wiener ihre Eindrücke nicht nur im Kurzzeitgedächtnis behalten. Sehr gut, um nicht zu sagen besonders gut, machte sich später Tom Wohlfarter am Herd des Amaranthis, wo an die hundert Gäste zu verpflegen waren. Wir lernten von den Herren aus dem Piemont, dass man Batteria sagt, wo wir von einem Flight sprechen. Man gab perfekten Service, Steinpilzcreme, kernige Risotti mit Alba-Trüffel, geschmorte Butterkalbsbackerl und delikates Reh. (ar)


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